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106 Bäume mehr als im Vorjahr

Veröffentlicht: 11.01.2021
Autor: Ina Geske
Das Coronavirus beeinflusste auch die erste Veranstaltung der DLRG-Ortsgruppe in diesem Jahr: die Tannenbaumaktion. Insgesamt 45 Helfer machten sich in Kleinstgruppen aus ein oder maximal zwei Haushalten auf, um die ausgemusterten Weihnachtsbäume im Ort einzusammeln. Die übliche Spendensammelaktion fiel einem notwendigen neuen Konzept zum Opfer.

Tannenbaumaktion erzielt neuen Rekord

Zum 50. Mal fand am vergangenen Samstag die Tannenbaumaktion der DLRG-Ortsgruppe Havixbeck statt. 45 freiwillige Helferinnen und Helfer waren im Einsatz. Sie sammelten 1718 Tannen ein. Das waren 106 Bäume mehr als im Vorjahr und damit ein neues Rekordergebnis.

Die diesjährige Tannenbaumaktion der DLRG-Ortsgruppe Havixbeck sollte eine besondere werden, denn sie fand zum 50. Mal statt. Und besonders war sie auch – wenn auch nicht so wie ursprünglich einmal erwartet. Denn anstelle einer gebührenden Feier musste sich der Jugendvorsitzende Malte Bertelmann mit einem Team aus Vorstandsmitgliedern mit den Auswirkungen des Coronavirus auseinandersetzen und ein neues Konzept für die traditionelle Veranstaltung des Vereins entwerfen.

So fuhren am Samstag, dem ersten Samstag nach den Heiligen Drei Königen, neun Fahrzeuge, bereitgestellt von den Garten- und Landschaftsbauunternehmen Arndt, Daldrup und Dirks sowie der Zimmerei Thier, durch die örtlichen Straßen, um die ausgemusterten Weihnachtsbäume von den Straßenrändern einzusammeln. In jedem Fahrzeug saßen coronabedingt nur eine Mindestbesatzung mit maximal drei Helfern. Weitere Engagierte waren alleine oder zu zweit unterwegs, um Informationsschreiben in die Briefkästen zu werfen. Grund: Zum Schutz der Ehrenamtlichen sowie der Anwohner durften nicht wie üblich Spenden an den Haustüren gesammelt werden. Daher bat die Ortsgruppe um Überweisung der Spendengelder zugunsten der Jugend für die Schwimmausbildung sowie die Durchführung von Veranstaltungen. Spenden können in dieser Woche auch noch in Spendendosen bei den örtlichen Bäckereien Ebbinghoff, Fröndhoff, Jankord und Hosselmann gesteckt werden.

„Ich bin sehr dankbar, dass sich so viele Familien und Mitglieder mit ihren Partnern bei uns in der Ortsgruppe engagieren. Denn so war es etwas leichter, die einzelnen Gruppen einzuteilen“, resümierte Malte Bertelmann. Insgesamt seien 45 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz gewesen und hätten fast 6000 Flyer verteilt und 1718 Tannen verschiedenster Dimensionen eingesammelt und in Containern auf dem Wertstoffhof abgeladen. „Mit 106 Bäumen mehr als im vergangenen Jahr haben wir einen neuen Rekord aufgestellt“, freute sich der Jugendvorsitzende. Ob es daran läge, dass die Menschen wegen Corona mehr Weihnachtsbäume gekauft hätten, weil sie zu Hause geblieben seien, oder an einem Einwohnerzuwachs, könne er nicht sagen. Was die Ehrenamtlichen allerdings feststellen durften war, dass der Geschmack bei der Auswahl des Weihnachtsbaumes sehr unterschiedlich ist. So konnten kleine und sehr große sowie schlanke und auch ziemlich ausladende Nordmanntannen, Blaufichten und Edeltannen eingesammelt werden. „Da spart man sich auch noch das Fitnesstraining“, erklärte ein Sammler lachend. Denn nicht nur das ständige Ein- und Aussteigen aus dem Transporter, sondern auch das Heranholen, Hochstemmen und Werfen der einzelnen Bäume forderte die Muskeln.

Aufgrund der geltenden Coronaschutzverordnung musste bei der Aktion die Anzahl der Helfer pro Gruppe beachtet werden. Außerdem mussten die Einweisungen getrennt durchgeführt und die Materialien mit ausreichend Abstand entgegengenommen werden. Jeder Helfer wurde zusätzlich mit FFP2-Masken ausgestattet. Auch die gemeinsamen und geselligen Mahlzeiten zur Stärkung während des kräftezehrenden Schleppens der Bäume mussten ausfallen. „Bereits Anfang November haben wir intensiv an dem neuen Konzept gefeilt und dabei eng mit der Gemeindeverwaltung zusammengearbeitet“, erklärte Bertelmann. „Mein Dank gilt besonders Ulrike Overmeyer, Heike Reers und Katrin Koddebusch, mit denen wir die Entsorgung der alten Tannenbäume sowie die Durchführung des Konzeptes abgestimmt haben.“

Am Ende des Tages konnten Malte Bertelmann und die vielen Helferinnen und Helfer einen erfolgreichen Verlauf der Aktion vermelden. Nun hoffe man darauf, dass bald wieder der Trainingsbetrieb sowie die Schwimmausbildung starten dürfen.

Hier geht es zum Bericht in den Westfälischen Nachrichten...

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