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Jugend

Acht Container sind nicht genug

Veröffentlicht: 21.01.2024
Autor: Ina Geske
Fast 60 Helferinnen und Helfer waren bei der diesjährigen Tannenbaumaktion der DLRG Ortsgruppe Havixbeck e. V. im Einsatz, um die ausgemusterten Weihnachtsbäume und Spenden für die Jugendarbeit einzusammeln.

DLRG Tannenbaumaktion erfolgreich

Neun Sammelgebiete, 58 Helferinnen und Helfer beim Sammeln sowie im Hintergrund bei der Verpflegung, zehn Stunden Einsatzzeit an dem Tag selber, über acht gefüllte 40 qm Container und 1632 eingesammelte Tannenbäume: das sind die nüchternen Fakten der Tannenbaumaktion der DLRG Ortgruppe Havixbeck e. V. Doch damit ist es nicht einfach abgetan. Denn diese Aktion ist für die Ehrenamtlichen der Ortsgruppe viel mehr. Durch die traditionelle Aktion im Ort wird die Arbeit der Jugendgruppe unterstützt. Denn die Ehrenamtlichen im Alter von 3,5 bis über 60 Jahren, die an diesem Tag im Einsatz waren, haben nicht nur die ausgemusterten Weihnachtsbäume aus Havixbeck und Hohenholte eingesammelt, sondern sind auch dankbar für die Spenden, mit der sie ihre Arbeit wie die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, Ausflüge und Fahrten wie ins Pfingstlager oder in Freizeitparks, bei denen auch Nichtmitglieder teilnehmen dürfen, oder auch zu Wettkämpfen finanzieren können. „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung und freuen uns immer wieder, dass unsere Aktion so viel Zuspruch bekommt“, weiß Jugendvorsitzender Malte Bertelmann diese Art der Hilfe sehr zu schätzen. Und nicht nur die ehemaligen Baumbesitzer waren bereit einen Obolus für die Kinder und Jugendlichen zu geben. „Es ist eine so tolle Sache“, findet eine Anwohnerin, denn jetzt muss sie nicht selber das nadelnde Ungetüm irgendwie zum Wertstoffhof bringen. Doch die Kinder freuten sich nicht nur über gefüllte Spendendosen, sondern auch über eine Vielfalt an Süßigkeiten, die die Ortsansässigen für die Mädchen und Jungen bereithielten und die am Abend gemeinschaftlich geteilt wurden. Für diejenigen, die nicht zu Hause waren und gerne noch etwas spenden möchten, ständen aktuell bei den örtlichen Bäckereien große gelbe Spardosenenten aus, so Bertelmann. Zudem habe die Ortsgruppe neben dem üblichen Konto bei der Volksbank Baumberge (IBAN DE38 4006 9408 0407 4752 03) neuerdings ein PayPal-Konto (finanzen@havixbeck.dlrg.de) eingerichtet.

1632 eingesammelte Bäume konnte die DLRG Ortsgruppe am Ende des Tages vermelden. Das waren 114 mehr als im vergangenen Jahr. Und es waren nicht nur 1,70 m hohe Standard-Bäume mit einem Stammdurchmesser von 10 cm. Von der 40 cm Tanne bis zur 3 m hohen Fichte, mit oder ohne Wurzel, relativ frisch oder schon ziemlich nackt, war alles dabei. Da hatten die Sammlerinnen und Sammler, die zusätzlich noch der Kälte und dem Regen trotzen mussten, teilweise ordentlich zu schleppen, um die Ungetüme auf die Transporter und LKW zu schleppen und anschließend auf dem Wertstoffhof wieder abzuladen. Dort konnten sie zum Schluss acht gefüllte 40 qm Container vorweisen. Und selbst die waren nicht genug. So mussten einige Tannenbäume sogar noch daneben abgeladen werden. „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Havixbeck lief wieder gut“, resümierte Bertelmann am Ende. Bereits Anfang Dezember vergangenen Jahres hatte er mit der endgültigen Organisation der Veranstaltung und somit auch Absprachen mit Verantwortlichen vor Ort begonnen. „Im nächsten Jahr brauchen wir auf jeden Fall mehr Container oder eine andere Lösung“, blickte der Jugendvorsitzende schon voraus. Sogar der Termin steht schon: 11. Januar 2025. Und nicht nur die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde sei für diesen Tag wichtig. „Die Unterstützung der örtlichen Unternehmen hilft ungemein. Ohne sie wäre der logistische Aufwand nicht möglich und dafür sind wir sehr dankbar“, teilte Malte Bertelmann weiter mit. Die Zimmerei Thier sowie die örtlichen Garten- und Landschaftsbauunternehmen Arndt, Daldrup und Dirks waren wieder sofort bereit ihre Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, so dass die Ehrenamtlichen durch die zahlreichen Straßen des Ortes fahren konnten und die rausgelegten Bäume einzusammeln.

„Aber ohne die zahlreichen und tatkräftigen Hände wäre so ein Tag nicht zu stemmen“, wusste der Hauptverantwortliche der ersten Aktion, die für den Verein im Kalender steht, und sprach ihnen seinen Dank aus. Müde, durchgefroren und glücklicherweise mit wenigen Blessuren kehrten die Frauen und Männer in ihre warmen Wohnungen und Häuser ein und freuten sich erst einmal auf eine warme Dusche. Aber sie wissen schon: „Im kommenden Jahr sind wir wieder dabei!“

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