Ausbildungswochenende der DLRG-Ortsgruppe Havixbeck

Für ihren ehrenamtlichen Einsatz nahmen 30 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer an dem jährlich stattfindenden Ausbildungswochenende der DLRG-Ortsgruppe Havixbeck teil. In diesem Jahr ging es an den Möhnesee.

Die Teilnehmer starteten das lehrreiche Wochenende mit einem Vortrag über die richtige Kommunikation mit Patientinnen und Patienten sowie die Interaktion im Team beim Einsatz. Anhand eines nachgestellten Verkehrsunfalls wurden die Verhaltensweisen bezogen auf verschiedene Adressatenkreise erörtert und diskutiert. Den Schwerpunkt des 2,5-tägiges Fortbildungszeitraumes bildete die Vertiefung der Erste-Hilfe-Kenntnisse in der Theorie und die Umsetzung des erlernten Wissens in praktischen Übungen. Der Erste-HilfeAusbilder Jens Hüttenschmidt schulte die aktiven Rettungsschwimmer insbesondere zu den Themen Wund- und Grundversorgung, sowie in den für den Wasserrettungsdienst bedeutsamen Bereichen Unterkühlung, Sonnenstich und Herz-Kreislauf-Stillstand. „Alle zwei Jahre ist das zentrale Thema unserer Ausbildungswochenenden die Fortbildung in der Erstversorgung von Patienten“, erklärte Elisabeth Thier, die Leiterin Ausbildung der DLRG Havixbeck. „Uns als Ortsgruppe ist es besonders wichtig, dass die aktiven Rettungsschwimmer und Rettungsschwimmerinnen für die kommende Wachsaison auf dem neusten Stand der Erste-Hilfe-Ausbildung sind.“

Zudem machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den neuen Sanitätsrucksäcken der Ortsgruppe vertraut, um diese im Ernstfall schnell einsetzen zu können. Die Rettungsrucksäcke enthalten neben Pflastern, Kühlpacks und Verbänden für die kleineren Unfälle, auch Hilfsmaterialien für ernste Notfälle, wie beispielweise eine Sauerstoffflasche oder HWS-Stützkragen, welche die Halswirbelsäule immobilisieren. In diesem Rahmen übten die aktiven Rettungsschwimmer und Rettungsschwimmerinnen die Durchführung der Blutdruck- und Blutzuckermessung. Auch konnten alle die Nutzung des Ambubeutels, ein Hilfsmittel zur manuellen Beatmung von Patienten mit Atemstillstand während der Herz-Lungen-Wiederbelebung dient, trainieren. Die praktische Anwendung der Hilfsmittel aus dem Sanitätsrucksack diente als umfassende Zusammenfassung des Wochenendes. „Durch den wiederholten Umgang mit den verschiedenen Arbeitsmitteln aus unseren Sanitätsrucksäcken erlangen die Rettungsschwimmer, was für einen reibungslosen Ablauf im Ernstfall von großem Vorteil ist“, gab Elisabeth Thier an.