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Ausbildung

Generationenübergreifende Ausbildung erfolgreich

Veröffentlicht: 08.04.2025
Autor: Ina Geske
Wir lernen die Ortsgruppe Wipperfürth kennen.
Übung mit dem Rettungsbrett
25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 15 bis 71 Jahren waren beim Ausbildungswochenende der DLRG Orts-gruppe Havixbeck dabei. In Wipperfürth vertieften sie Kenntnisse der Ersten Hilfe sowie des Wasserrettungsdienstes und lernten die dort ansässige DLRG Ortsgruppe kennen, welche unter anderem im Katastrophenschutz tätig ist.
2-Helfer-Methode bei der HLW

DLRG Ausbildungswochenende in Wipperfürth

Am Wochenende zwei Wochen vor Ostern ist das Ausbildungswochenende fester Bestandteil des Kalenders der Aktiven Gruppe der DLRG Ortsgruppe Havixbeck. Dort findet nicht nur Aus- und Weiterbildung im Rahmen der Ersten Hilfe sowie des Wasserrettungsdienstes statt, sondern die Gruppe kommt an solch einem Wochenende enger zusammen. „Wir fahren bewusst immer etwas weiter weg, damit sich alle gut auf das Ausbildungswochenende einlassen können“, erklärt Nicola Daldrup vom Team Ausbildung des Vorstandes. Dieses Mal ging es für die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Wipperfürth in die die dortige Jugendherberge. Einen großen Vorteil an solch einem Wochenende stellten alle bei der Feedback-Runde am Ende fest: die Gruppe sei enger zusammengeschweißt. Denn es ist eine generationenübergreifende Veranstaltung. Aktive Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer im Alter von 15 bis 71 Jahren nahmen an dem Wochenende teil. „Ich finde es gut, dass ihr mich immer noch mitnehmt“, freut sich Mitglied und Lehrscheininhaber Benno Behr (71), der auch noch aktiv im Wasserrettungsdienst im Freibad tätig ist und zudem jährlich sein Rettungsschwimmabzeichen in Silber wiederholt. So lernte er an den drei Tagen nicht nur die Jüngeren besser kennen, sondern konnte sein Wissen auffrischen, aber auch seinen eigenen Erfahrungsschatz mit dem Rest der Gruppe teilen.

Wo der erste Nachmittag noch unter dem Schwerpunkt Kennenlernen und Teambuildung mittels verschiedenster Gruppenspiele stand, startete der zweite Tag zunächst mit Stationsarbeit zu verschiedenen Wasserrettungsthemen. So wurde beispielsweise für den zentralen Wasserrettungsdienst schwerpunktmäßig die Suche vermisster Kinder sowie das Kindersuchband der DLRG thematisiert. Die Nähe zum Wasser sowie die Weitläufigkeit der teilweise vollen Strände sei dabei immer ein großes Risiko. Weiter beschäftigten sich die Frauen und Männer mit dem Umgang mit Betriebsfunkgeräten und dem internationalen Funkalphabet. In Zweier-Teams wurde das Zusammenspiel der Helfer bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung trainiert und gefestigt. Dabei konnte zur Auswertung auf modernste digitale Technik bei der Wiederbelebungspuppe zurückgegriffen werden, um die Abläufe und Handgriffe zu optimieren. Weiter setzten sich alle bei der jährlich notwendigen Unterweisung mit dem Sanitätsmaterial der Ortsgruppe auseinander, welches unter anderem beim Wasserrettungsdienst (WRD) im Havixbecker Freibad in den Einsatz kommt.

Ein Höhepunkt des Wochenendes war der Besuch der ortsansässigen DLRG Ortsgruppe Wipperfürth. Dort konnten alle die dortigen Ortsgruppenstrukturen näher kennenlernen. Diese waren für einen Teil der Havixbecker neu, denn die befreundete Ortsgruppe ist schwerpunktmäßig im Katastrophenschutz sowie als Verpflegungseinheit tätig. Die vorhandenen Fahrzeuge sowie die Ausstattung durften entdeckt und teilweise ausprobiert werden. Bei einer Vorstellung des Bereiches „Strömungsrettung“ lernten die Gäste eine Menge über die Aufgaben von Strömungsrettern, die Voraussetzungen und Ausstattungen kennen. Anhand von Erlebnisberichten wie vom Hochwasser von 2021 konnten sich die Helferinnen und Helfer ein deutliches Bild der Herausforderungen im Einsatz machen. Im gemeinsamen Austauschgespräch konnten jeweilige Erfahrungen, Anforderungen und Wünsche näher beleuchtet werden.

Ganz ohne Wasser konnte die Havixbecker Ortsgruppe das Wochenende natürlich nicht überstehen. So war es praktisch, dass das Walter-Leo-Schitz-Bad der Hansestadt Wipperfürth fußläufig nur 2 Minuten entfernt lag. Dort wurde insbesondere das Retten von Menschen aus dem Wasser mit Hilfe verschiedener Rettungsgeräte wie einem Gurtretter oder Rettungsball geübt. Auch das Schwimmen, Weit- sowie Tieftauchen und das Üben von Befreiungsgriffen durfte nicht fehlen. Das Retten mit dem Rettungsbrett, welches speziell zur schnellen Rettung auf Seen und am Meer entwickelt wurde, bereite einige der Aktiven schon einmal auf die Saison im Zentralen Wasserrettungsdienst (ZWRD) an der Küste vor. Bei einem abschließenden Theorieteil setzen sich alle noch einmal mit allen Aspekten des menschlichen Körpers im Zusammenhang mit dem Schwimmen und Retten sowie verschiedensten Bedingungen im Wasserrettungsdienst auseinander. „So sind wir gut auf die Sommersaison vorbereitet“, zieht Nicola Daldrup mit Blick auf den WRD ein positives Fazit aus dem Wochenende.

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