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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Havixbeck e.V. findest du hier .
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Ruhig ist das örtliche Hallenbad in den Tag gestartet, doch schnell war es mit der Ruhe vorbei – vor allem mit fortschreitender Zeit. „Schalalala“-Rufe, „Schiebt den Wal zurück ins Meer“, „Punkten!“, „Holen!“ und lautstarke Frust- und Freudenrufe wechselten sich ab und schallten von den Wänden des kleinen Bades zurück. Teilweise waren die Anfeuerungs- und Jubelrufe ohrenbetäubend. Aber es gehört zum traditionellen Wasservolleyballturnier der DLRG Ortsgruppe Havixbeck e. V. einfach dazu. Bereits zum 37. Mal hat es stattgefunden und der 78-jährige Turnierleiter Manfred Wasserka ist immer noch vorne mit dabei. Generell zeigt der Verein an dem Sonntag, dass er ein Familienverein ist. Da ist vom 2-Monate alten Nachwuchs über Kleinkinder bis hin zu den Eltern und Großeltern alles am und auch im Wasser vertreten. Und dies mit einer entspannten Selbstverständlichkeit neben dem Geschehen, denn das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem Spielen von Wasservolleyball.
„Es war wieder eine gelungene Veranstaltung. Ich hoffe ihr hattet Spaß dabei – das ist das Wichtigste“, freute sich der 1. Vorsitzende Volkmar Brockhausen bei der Siegerehrung. Dreizehn Mannschaften waren angetreten, darunter mit „Die bleiernen Enten“ aus Münster auch Neulinge, die sichtlich Freude am Spiel hatten. Aber es waren auch zahlreiche etablierte Gruppen dabei, die bei dem Turnier nicht wegzudenken seien. Denn für einige hört der Spaß am Wasservolleyball nicht an der Hallenbadtür auf. „Walkampf“ und „Pritsch-Platsch-Poseidons“ führten bereits im Vorfeld über die Sozialen Medien einen wortgewandten Wettkampf und fütterten ihre Kanäle während des Turniers sehr fleißig. Auch im Spiel waren alle Mannschaften aus Nachbarschaften, Vereinen, Stammtischen und Rettungsorganisationen mit Ehrgeiz dabei. Denn nach einer anfänglichen ruhigeren Warmspielphase wurden die Gefechte hitziger. Da wurde sich über jeden verloren Ball durch einen selber oder einen Teamkollegen ziemlich geärgert, mit dem Schiedsrichter Auslegungen der Situation diskutiert und der Gegner verbal angegangen, aber im Gegenzug jeder gewonnene Punkt mit großem Jubel gefeiert. Und trotz der großen Emotionen lagen sich die Frauen und Männer nach den jeweiligen Spielen in den Armen, klatschten sich ab, feierten gemeinsam und genossen die Verpflegung, für die die Rettungsschwimmorganisation gesorgt hatte.
Eine Mannschaft freute sich am Ende natürlich am Meisten. Zunächst waren die Männer etwas traurig, dass sie in der Vorrunde nur zwei Spiele zu bestreiten hatten. Dies sei allerdings der Anzahl der Mannschaften geschuldet, die sich angemeldet hatten, teilte Manfred Wasserka mit. Früher wären bis zu 20 Mannschaften bei dem Turnier dabei gewesen und man hoffe, dass sich in Zukunft wieder mehr Mannschaften anmelden. Doch schließlich konnten „Die Grünschnäbligen Biertaucher“ dennoch bei vielen Spielen antreten. Denn sie waren nicht nur Gruppenerster nach der Vorrunde, sondern konnten auch die Zwischenrunde für sich entscheiden. Bei einem emotionsreichen Finale setzten sie sich mit drei Gewinnsätzen (15:11, 10:15, 15:11) gegen die „Pritsch-Platsch-Poseidons“, denen lautstark der Einkauf von Profivolleyballern unterstellt wurde, durch. „Wir sind doch noch nicht zu alt und können es immer noch“, freute sich Hendrik Scharlau, denn 2016 hatten die Biertaucher das letzte Mal den Turniersieg und somit den begehrten Wanderpokal erlangt.
Die Freude war auch bei der Mannschaft der DLRG selber groß, denn sie hatten lange schon keinen Platz auf dem Treppchen gewinnen können. So setzten sie sich am Ende beim Spiel um Platz drei gegen Vorjahressieger „Die Optimisten“ durch.
1. Biertaucher | 8. U 900 |
2. Pritsch-Platsch-Poseidons | 9. KJG |
3. DLRG | 10. Billerbeck Wölfe |
4. Die Optimisten | 11. Kolping Alte Herren |
5. Warburger Wasserfrösche | 12. Walkampf |
6. DLRG Jugend | 13. THW |
7. Die bleiernen Enten |
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